Montag, 27. Februar 2012

Bon Iver – Bon Iver

Grammy Awards 2012
Best Alternative Album
Best New Artist

 
Dieses Album von Bon Iver höre ich jetzt zum dritten oder vierten Mal. Jedesmal versuche ich mir eine Meinung dazu zu bilden und es gelingt mir nicht recht. Ich versuch’s trotzdem mal.
Der instrumentale Teil der Musik ist großartig. Das klingt irgendwie folkig/poppignach viel Handarbeit. Und tatsächlich macht Justin Vernon, der eigentlich das Projekt Bon Iver ist, im Wesentlichen alles alleine.
Es gibt hie und da ein paar Gastmusiker (an den Blasinstrumenten z.B.).
Leider singt er zu seinem Breitwandpop auch. Wobei es nicht das ist, was er singt, sondern wie er singt.
Vernon fällt praktisch während des ganzen Albums in eine anfangs gute, aber später extrem nervige Kopfstimme.
Das ist vor allem deshalb schade, weil die Songs im Grunde unglaublich gut sind. „Perth“ oder „Hinnom, TX“ sind sehr atmosphärisch und, vor allem „Perth“, genial aufgebaut.  Aber was nützt all die tolle Musik, wenn die Stimme so anstrengt, dass ich die am liebsten wegdrehen möchte und nur noch dem steten, ruhigen Fluss der Musik folgen möchte.
Nicht auszudenken, wenn da ein wirklich großer am Mikro gestanden hätte.

Nachvollziehbare Grammys but not my cup of coffee.  Aber das extrem gelungene  Albumcover sollte ich noch erwähnen.




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